Hedwig Munck's 
"DER KLEINE KÖNIG"
Hedwig und Andreas Munck GbR

GALERIE UND SCHLOSS-LÄDLE
72108 Rottemburg, Hessentorstr. 67


Hedwig Munck

Hedwig Munck:


Wer mich kennt weiß, dass ich immer einen Stift bei mir habe. Meist steckt er griffbereit in den roten Locken. Ich zeichne und kritzele und notiere immer etwas, selbst gefrorene Fensterscheiben bleiben nicht unbehelligt. 

         Meine Vita: Geboren in einer donauschwäbischen Familie hab ich in Reutlingen Kunst und Mathematik fürs Lehramt studiert. Denn ich bin einfach gerne in Gesellschaft von Kindern. Trotzdem wollte ich mich anschließend an der Hochschule der Künste in Berlin noch beweisen, wo ich Visuelle Kommunikation studierte. In dieser Zeit lernte ich Andreas kennen, mit dem ich eine eigene Firma, eine Trickfilmproduktion (Lindwurmfilm) und dann eine Familie (David, 1985 und Lilith, 1987) gründete. 

        „Der kleine König“ erblickte 1997 das Licht der Welt. Ich hatte bis dahin ausschließlich Mädchen  in den Mittelpunkt meiner feministisch geprägten Geschichten gestellt. Angestoßen durch die Geschichtenwünsche des Erstgeborenen war die Zeit aber reif für einen männlichen Helden. Außerdem hatte ich, was das Königs-Milieu betrifft, ein gewisses Nachholbedürfnis. Denn bei den Aufführungen im Kindergarten und Kirche durfte ich – als Wildfang und wegen der dunklen Krusselhaare - nie Engel oder Prinzessin sein. 

         „Der kleine König“ wird zuerst in der Sendeschiene „Unser Sandmännchen“ ein Riesenerfolg. 65 Folgen, ein Weihnachts-Special und 4 Liederfilme sind gesendet worden und werden regelmäßig wiederholt. Schon bald wurden immer mehr Bücher nachgefragt.

Und es entstehen immer noch neue Geschichten und auch Filme, die man heute per download oder Abo auf verschiedenen Foren sehen kann. Denn Ideen hab ich mehr als ich umsetzen kann. Jegliche Art von Fehlverhalten borge ich mir aus, aber auch Missgeschicke und Alltagsstress sind oft Vorbilder meiner Geschichten. Meine Familie beliefert mich da verlässlich mit Stoff.

        „Der kleine König“ richtet sich dabei nicht nur an Kinder, auch die Erwachsenen sollen Spaß haben am unerschöpflichen Einfallsreichtum des gekrönten Drei-Käse-Hochs. Die Krone steht für mich stellvertretend für das Lebensgefühl dieser Altersgruppe. Sie fühlen sich noch als Nabel der Welt, und mit dieser herrlichen Egozentrik können sich die Kinder identifizieren und Eltern finden ihren Nachwuchs in diesem Verhalten wieder und amüsieren sich.

        Heute male ich auch wieder  - Bilder zum Anfassen -  für groß und klein. Der Atelier-Laden ist dazu ein weiteres Wunschkind und wird bald fertig sein. Es ist schön, sich wieder mit Öl, Acryl oder auch mit Kreide und Buntstiften einzusauen. 

         Und es findet sich wieder mehr Zeit für Lesungen, weil es mit Kindern als Livepublikum einfach wunderbar ist. 

Wer ein Bild besitzen möchte, einen signierten Druck oder eine Lesung buchen möchte – und wer eine Frage hat oder nur einen Gruß schicken will: Schreibt mir über die Rubrik „Kontakt“ oder an briefe@imediat.de.


Share by: